Wie ich endlich wurde was ich schon immer war.
Ich begab mich auf eine lange Reise um wieder bei mir selbst anzukommen.
Ich studierte ich Innenarchitektur in Florenz und kurzzeitig auch Religionswissenschaften und Kunstgeschichte, machte einen MBA in Betriebswirtschaftslehre und führte ein erfolgreiches Werberleben gegen meine Natur.
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Als strategische Planerin beschäftigte ich mich viele Jahre mit Statistiken zum Kaufverhalten der Menschen und ihren Sehnsüchten, mit Schönheitsidealen und Dingen die man nicht braucht. Ich hatte die Möglichkeit in verschiedenen Ländern zu arbeiten und zu leben und mit grandiosen Grafikern und Textern zusammen zu arbeiten, Fotoshootings zu begleiten und Marken zu entwickeln. Eine Arbeit die meine Liebe zur Fotografie entfacht hat, was die Grundlage für meine Collagen bildete.
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Als berufstätige Mutter mit drei Kindern und immer unterwegs lernte ich überall und mit wenig Zeit zu zeichnen oder zu malen. 2013 zog ich mit meiner Familie in den Chiemgau. Und hier, in der mir suspekten Oberbayrischen Idylle, gab ich der Kunst endlich Raum, viel Raum. Ich studierte als Meisterschülerin bei Leiko Ikemura und Sati Zech und bezog ein eigenes Atelier. Um anzukommen malte ich mich frei. Und habe mich damit selbst zum Leben erweckt.
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Dass ich erst relativ spät meine künstlerische Arbeit in den Mittelpunkt gestellt habe bedaure ich keinesfalls. Alles was ich davor gemacht oder erlebt habe ist wertvoll, ist Teil von mir und auch Teil meiner künstlerischen Arbeit.
How I finally became what I always was.
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I am a multidisciplinary artist based in the Bavarian alps.
My background in the advertising industry, working in Germany, Russia, Japan and Switzerland and my role as a qualitative researcher raised my awareness in women’s role in a patriarchal society. And is also the base of my collage art and my love for fashion photography.
While moving to the countryside in 2013 and living surrounded by farms, the role of sex in livestock and the misuse of motherhood in the food industry was raising my interest. Based on this, nature and motherhood to me are connected in their power to give life, but also in their vulnerability. I am inspired by the spirit of the inner and outer home, and the obligation humans have towards all living beings.
In my art I mix photography and painting, natural/found materials and snow canvas (canvas that has been underneath the snow for at least one winter) and I include writing, in the form of poetry and art journaling to explore the dimensions of my topics. I mainly works outside, experimenting with rain and snow and I “age” or weather the canvas to highlight the transformation of all living things.
I see art as a tool or vehicle to look at the world and to create awareness and meaning for the future that is connected to our origin as being part of nature.
Foto und Skulptur: Matthias Neuthinger, "Maids", Schimmelbach