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Das Wilde, das uns des Nachts heimsucht, das Wilde das wir fürchten und rücklings vernichten. Nur als Trophäe schmückt es uns.  

Das Wilde ist mächtig und schutzbedürftig zugleich. Beängstigend, bedroht und verborgen. Auch in uns. Das Wilde folgt seine Intuition, es traut seinem Instinkt. Es ist das worauf wir zählen können. Das Untrügliche in uns. Das Wissen aller Wesen. Unser Mit-wissen und Mit-fühlen.

Wenn wir das scheinbar Wilde gebändigt haben, wenn wir die Herren über die Ställe und Felder sind, dann scheitern wir am kleinsten. Denn unsere Hände sind leer. Wenn wir denken und lenken und schließlich untergehen. Wenn wir den Wert nicht kennen, nur die Angst oder die Macht. Und behaupten, nichts schuldig zu sein. Und wir das große Schweigen auf Billboards bannen und ins Glas schenken.

Die Schreie der Mutter, wenn sie ihr Kind hinwegtragen. Sie schreit, sie steht an den Gräbern. Bis ihre Stimme versagt. Sie reißt sich alle Kleider vom Leid. Wild vor Schmerz, wild vor Hoffnung und wild vom Wissen, dass es nichts taugt.

Sie soll sich nicht so anstellen, sagen sie. Die, die ohne Zucken dastehen, die Klappen herunterlassen und die Öfen andrehen. Die ohne Regung, mit der ruhigen Hand, DIE müssen wir fürchten. Die die keine Tränen mehr haben, keine Wildheit, kein Mitgefühl  Die müssen wir fürchten.

Denn die Vernunft ist trügerisch. Weine nicht, sei stark.. Halte das Wilde im Zaun, damit du nicht hörst, wie es schreit.  
Dein Mensch sein.

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Artist in residence

My stay at Clovermill Artist Residency

Duo residency together with Joran van Soest / April 2024
 

Inspired by the surrounding, the many canals and watercourses and the breading waterbirds, especially the swans, I started to research about swans in mythologie. I was particularly fascinated by the stories about the swan maidens who were robbed of their swan feathers and had to get married. Sometimes they gave birth to swan-children. Some got their feathers back and returned to their swan identity. For me it talks about your own true nature that you must assert. These thoughts and reflections became part of my collage, mobile, sculpture, art journal and paintings I created during the 2 weeks at the residency.

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Ausstellung "Was ist Heimat?"

08. März bis 04. April 2024

Galerie Marah Art Bernau am Chiemsee

TV-Bericht siehe Link

Gedanken zur Installation "Was hindert uns?" und der Kampagne des Bayrischen Bauernverbandes "Rettet Berta":


Im Moment tobt ein regelrechter Glaubenskrieg in Sachen Ernährung. Fleisch, vegetarisch oder vegan, das ist mehr als nur Nahrung. Es geht auch um die Zukunft unserer Landwirtschaft und die Zukunft der Lebensmittelindustrie. Die aktuelle Aktion des Bayrischen Bauernverbandes "Rettet Berta" soll den Bauern auch weiterhin die umstrittene Anbindehaltung erlauben. Sprich, die Kühe verbringen das ganze Jahr oder z.B. die Wintermonate angebunden auf ihren Plätzen. Der Bayrische Bauernverband sagt, dass wenn man dies verbieten sollte, mehr Kleinbauern aufgeben und die Kühe geschlachtet werden. Fakt ist, dass die Ställe vieler Betriebe umgebaut werden müssten, denn ohne Anbindehaltung braucht man mehr Platz. Das kostet Geld und dieses Geld können die Bauern nicht selbst aufbringen. Da ist eine Kampagne deutlich günstiger. Vor dem Schlachthof wird Berta natürlich nicht gerettet, denn dort endet sie spätestens wenn sie nicht mehr schwanger wird. Also wozu diese Kampagne fragt man sich? Glaubt das wirklich irgendjemand? Nun es glauben all diejenigen die weder die finanziellen Mittel noch die Kraft haben, alles zu ändern was man vielleicht seit 3 Generationen so gemacht hat. Und selbst wenn der bäuerliche Betrieb es möchte... solange er nicht weiß woher das Geld kommt ist man lieber mal vorsichtig. Denn ohne entsprechende Unterstützung geht es nicht und die ist nicht geklärt. z.B. Übernahme der Umbaumaßnahmen für alle Bauern die bisher die Anbindehaltung durchgeführt haben. Das wird auf jeden Fall SEHR teuer! Und wer bezahlt das? Und was ist dann mit dem Milchpreis? Den Bauern also einzureden, alles beim Alten lassen sei erstrebenswert und total in Ordnung spart einfach immens viel Geld.
Und wie sähe denn eine Haltungsform aus, bei der Berta tatsächlich gerettet wird? Der Ausstieg aus der Milchwirtschaft wäre, wenn es um Bertas Leben geht leider die einzige Alternative. Denn die Milchwirtschaft endet nunmal für KEINE Kuh (Kälbern, Ochsen, Bullen) auf der grünen Wiese. Fakt ist, Kühe sterben mit dem Ende ihrer Fruchtbarkeit. Egal wie sie gehalten wurden. Auch wenn die Haltung für die Lebenszeit natürlich von großer Bedeutung ist. Die Kampagne des Bayrischen Bauernverbandes ist also schlicht irreführend. Denn "Rettet Berta" klingt nach Heidiland und romantisches Landleben hat damit aber nichts zu tun. Und auch dies wird momentan sehr emotional diskutiert.
Was hat Kunst damit zu tun? Kunst kann meiner Meinung nach dadurch einen Mehrwert liefern, dass sie die Dinge auf eine andere Ebene bringt. Kunst kann etwas hinzufügen was die offen lässt, was nicht schwarz oder weiß ist, ohne erhobenen Zeigefinger, was zum Gespräch einlädt. Was einen andere Zugang verschafft. Denn man kann nur im Miteinander nicht im Gegeneinander Veränderung schaffen.
WAS HINDERT UNS also? diese Frage stellt sich diese Installation. Was hindert uns?

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Ausstellung Künstlerlandschaft Prien
Installation mit Christian Hiemenz

Künstlerlandschaft Chiemsee ’23

Ab 28. Oktober 2023 bis 28. Januar 2024.
Vernissage, 27. Oktober um 19.00 Uhr
Galerie im alten Rathaus, Prien am Chiemsee

Wandinstallation in Kooperation mit Christian Hiemenz
"Was hindert Euch?"

> WEISSE FLAGGE <

Wie gehen wir in der Kunst mit Zukunftsangst und Sinnverlust um? Das sind Fragen, mit denen sich das WHITE FLAG Art Project beschäftigt. WHITE FLAG ist ein internationales, von Künstler*innen geleitetes Projekt, das die „Weiße Flagge“ als künstlerisches Thema erforscht, um aktuelle globale Herausforderungen aufzugreifen und zu bearbeiten.

Vom 11. August bis 10. September 2023 präsentieren die Künstler*innen Karin van der Molen (NL), Katharina Lökenhoff (D), Pat van Boeckel (NL) und Karem Ibrahim (EG/GB) das Kunstprojekt WHITE FLAG im Kunsthaus Essen e.V. und zeitgleich in der Galerie Gublia ebenfalls in Essen.

Das Projekt geht von der “Weißen Flagge“ als Symbol der Hingabe aus sowie der Unfähigkeit sofortige Antworten für neue Wege zu finden. WHITE FLAG steht für Menschlichkeit, Empathie, Nichtwissen und Nicht-Nationalismus. Die Flagge kann auch bewusste Zeitgenossenschaft symbolisieren. Das Projekt ist offen für unterschiedliche Kulturen und mannigfaltige Interpretationen.

SYMPOSIUM

Ich war Teil des Symposiums und präsentierte meine Arbeit zum Thema "Holy Pig" in der ich stellvertretend denen die weiße Flagge in die Hand gebe, die sie nicht selbst hissen können. Unserer Erde, den Tieren und vor allem den Nutztieren.

Während des Symposiums werden die Initiatoren des Projekts die Hintergründe ihrer Arbeit erläutern und sich gerne mit den Autoren der geposteten Beiträge persönlich austauschen. Dafür sind alle eingeladen, Ihre Sicht auf die „Weiße Flagge“ zu präsentieren und Ihre Ideen mit Künstlerkolleg*innen und anderen Zuhörer*innen zu teilen.

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Ausstellung im Scherzl in Prien

Seit dem 17.Mai könnt ihr einige Collagen und ein Bild auf Leinwand im Scherzl sehen https://scherzl.com/

Öffnungszeiten: Donnerstags, Freitags und Samstags ab 17 Uhr 

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Somatic Performance Lab / by Barnara Bess

Anfang April war ich Teil des Somatic Performance Lab in Fürth. 

„Freiheit ist schwer. Sie erfordert eine aktive Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Grenzen und das Übernehmen von Verantwortung für den Raum, den man mitgestalten möchte.“ (David Bloom, Dozent)

Abschlußperformance 

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Artjournal Festival Wien

Vom 08. - 11. Juni war ich Teil des Artjournal Festivals in Wien. Ein wunderbarer Event, wo sich über 30 Artjournal Künstlerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen, arbeiten und Netzwerken. Ich bin sehr glücklich immer mehr in die Artjournal Welt hineinzuwachsen. Ende Mai gab ich außerdem einen Workshop im ARTJOURNAL CLUB.

NEWS NEWS NEWS

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„WAS GEHÖRT WEM?“
Wir und die Natur. Eine Liebe wischen Abhängigkeit und Ausbeutung.
Gruppenausstellung

Thema der Ausstellung: wir hinterfragen unserer bestehende Ressourcenkultur – also die Haltung gegenüber den aus der Natur entnommenen Materialien bis hin zu den Pflanzen und Tieren, um unser Leben und unsere Entwicklung lebenswert zu gestalten und unsere Ernährung zu sichern. Mit der Frage nach dem „Was gehört uns? möchten wir zum Nachdenken anregen hinsichtlich unserer Haltung, Moral, Emotionen und Wertschätzung gegenüber der Natur. Um ein neues Bewusstsein zu erzeugen. Am Anfang des notwendigen Umdenkens steht das DANKE: an das Tier, das für uns gestorben ist, für unsere wunderbare Natur, in der alles seinen Ursprung hat. Diese Dankbarkeit steht am Anfang unserer notwendigen Fürsorge / Vom Herrscher zum Hüter der Erde zu werden.

Kunst im Fluss 26.06 bis 02.10.2022

KUNST im FLUSS - COLLAGE / MONTAGE

OPENAIR EXHIBITION ON THE RIVER BANKS OF URFT & OLEF

https://kif.jaroder.de

Kunstzeit Prien

27.05 bis 27.07.2022 Kunst im öffentlichen Raum

Zwei Motive aus der Serie "Was ist Heimat?" sind an der Außenwand der Kunsthalle am Bahnhof zu sehen.

Motiv 1: "Ist Heimat ein Ort?" - noch bis zum 26.Juni / ab 27.06 Motiv 2, stay tuned.

Open Studio Events

ATELIR 7 / Nicola Heim, Maja Peitzner Prochotta und Annabelle Wimmmer Bakic
im Rahmen der Priener Kunstzeit öffnen wir erstmal unser Atelier.

28 und 29. Mai 2022 

17. Juli 2022 von 12 - 20h

SYLT

Und für alle die Urlaub auf der Insel Sylt machen: im neu gestalteten Glöckl in Westerland hängen im Moment einige Collagen von mir - und ich freue mich auf diese Weise in der Nähe des Meeres sein zu können.

https://www.dasgloeckl.de/ 

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